November 2024 | Lesezeit: 5 Min.
In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt gewinnt der Beschaffungsprozess immer mehr an Bedeutung. Unternehmen, die auf moderne digitale Lösungen setzen, können ihre Einkaufsprozesse optimieren und signifikante Zeit- und Kostenvorteile erzielen. Eine besonders effiziente Lösung stellen elektronische Bestellanforderungen dar, die sowohl für den Einkauf als auch für alle beteiligten Abteilungen klare Vorteile bieten.
Der operative Einkauf in vielen Unternehmen ist nach wie vor von manuellen und papierbasierten Prozessen geprägt. Diese Fragmentierung führt zu Verzögerungen und erhöhtem Arbeitsaufwand, da Informationen mehrfach eingegeben und geprüft werden müssen. Zudem bleibt häufig wenig Zeit für strategische Aufgaben wie Lieferantenmanagement und Preisvergleiche.
Die Lösung: Digitale Bestellanforderungen und E-Procurement
Digitale Bestellanforderungen bieten eine ideale Lösung, um die bestehenden Herausforderungen zu meistern. Durch die Einführung einer digitalen Beschaffungslösung können alle Bestellanforderungen zentral erfasst und automatisch verarbeitet werden. Dieser Schritt sorgt nicht nur für eine deutliche Zeitersparnis, sondern auch für eine höhere Prozessqualität und Transparenz – sowohl für Einkäufer als auch für Anforderer.
Mit einem gut integrierten E-Procurement-System lassen sich alle Eingänge konsolidieren und in einem zentralen System verwalten, wodurch die Bearbeitung effizienter und fehlerfreier wird. Zudem können Bestellungen schneller überprüft, genehmigt und in den weiteren Prozess überführt werden.
Zahlreiche Studien belegen die signifikanten Vorteile einer digitalisierten Beschaffung. Eine digitale Bedarfsanfrage mit anschließender Prüfung und Freigabe verursacht nur ein Drittel des Zeitaufwands und ein Viertel der Kosten im Vergleich zu manuellen Prozessen.
Damit eine digitale Bestellanforderungslösung erfolgreich implementiert wird, müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Die gewählte Lösung sollte benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen sein, um eine schnelle Akzeptanz bei allen Beteiligten – von den Einkäufern bis hin zu den Anforderern und Genehmigern – zu gewährleisten.
Zudem ist eine sorgfältige Vorbereitung sowie ein durchdachtes Change Management erforderlich. Der digitale Wandel im Unternehmen muss gut geplant und in allen Abteilungen kommuniziert werden, um Widerstände zu minimieren und eine reibungslose Implementierung sicherzustellen.
Ein Unternehmen, das erfolgreich eine digitale Lösung für Bestellanforderungen eingeführt hat, berichtet von einer signifikanten Effizienzsteigerung. Alle Bestellungen werden nun zentral erfasst und können in Echtzeit bearbeitet werden. Einkäufer erhalten eine sofortige Übersicht über den Status der Anfragen und können diese schnell und transparent weiterverarbeiten. Die Zeiten von Papierformularen und manuellen Übergaben sind vorbei.
Nicht nur der Einkauf, sondern auch Anforderer und Genehmiger profitieren von der Einführung digitaler Bestellanforderungen. Durch die Integration von externen Katalogen und Einkaufsplattformen können Anforderer ihre Bestellungen direkt online zusammenstellen und die Anfragen automatisch ins System überführen. Dies sorgt für eine nahtlose Integration und verhindert Fehler durch unklare oder fehlerhafte Bestellungen.
Die Implementierung eines digitalen Bestellanforderungssystems ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die ihre Beschaffungsprozesse effizienter gestalten möchten.
E-Procurement bietet nicht nur Zeitersparnis und Kostenreduktion, sondern sorgt auch für mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit und eine fehlerfreie Abwicklung der Bestellprozesse.
Lust auf mehr? Erfahre auf dem Procurement Summit 2025 am 25. und 26. Juni in Hamburg, wie führende Unternehmen die Digitalisierung im Einkauf vorantreiben. Tauche in neueste Trends, innovative Lösungen und Best Practices ein und vernetze dich mit Branchenexperten. Sichere dir jetzt dein Ticket und gestalte die Zukunft der Beschaffung aktiv mit!
Schau dir unsere Ausstellerpakete an: